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FeuilletonFrankfurt

Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt

PETRA KAMMANN, HERAUSGEBERIN · www.feuilletonfrankfurt.de · GEGRÜNDET 2007 VON ERHARD METZ

Kaiserdom, Skylark und „New Frankfurt Internationals“: Start in das Kunstjahr 2011

Am Frankfurter Kaiserdom geht es himmelwärts zu:

Shane Munro, Untitled (Endless Column and Skylark Rocket, 2010, Installation an der Frankfurter Braubachstrasse im Rahmen der „New Frankfurt Internationals: Stories and Stages“ (Foto: FeuilletonFrankfurt)

Shane Munro hat auf dem altstädtischen Abbruchgelände des ehemaligen Technischen Rathauses in der Braubachstrasse nahe dem Frankfurter Kaiserdom ein einer Abschussrampe nachempfundenes Gerüst mit der letzten britischen Höhenforschungs-Rakete vom Typ Skylark installiert. Diese Raketen wurden ab 1955 im Zuge des britischen Raumfahrtprogramms entwickelt und bis zum Jahr 2005 für wissenschaftliche Forschungsflüge eingesetzt.

Die Installation ist eine Arbeit im Rahmen der Präsentation „New Frankfurt Internationals: Stories and Stages“ in Kooperation zwischen dem Frankfurter Kunstverein, dem Museum für Moderne Kunst und der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule -. Das Projekt umfasst eine Ausstellung, eine Performancereihe sowie künstlerische Interventionen in der Rhein-Main-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

FeuilletonFrankfurt wird weitere Arbeiten der „New Frankfurt Internationals“ vorstellen.

Shane Munro erhielt im Juli 2010 für seine zweiteilige Arbeit „Museum of Unfinished Art“ und „offcuts unfinished“ den mit 2000 Euro dotierten Absolventenpreis des Vereins Städelschule Portikus e. V. Der 1978 in Belgrad geborene Künstler studierte in Nottingham und Cambridge sowie an der Frankfurter Städelschule. Munro lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

In seiner aktuellen Arbeit spielt Munro auf die aus rhombenförmigen Elementen gestaltete Skulptur „La Colonna sans Fin“ (Die endlose Säule) von Constantin Brancusi (1876 bis 1957) aus dem Jahr 1937 an. Brancusi errichtete die Säule in der rumänischen Stadt Targu Jiu als erstes Element eines dreiteiligen Kriegerdenkmals. Die beiden dazugehörigen Werkteile „La Table du Silence“ (Der Tisch des Schweigens) und „La Porte du Baiser“ (Das Tor des Kusses) folgten 1938.

FeuilletonFrankfurt wünscht
allen Leserinnen und Lesern
einen glücklichen Start in das neue Jahr 2011!


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